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Glossar

Kalben

Das Abbrechen einer Eismasse von einer Eismauer, Eisfront (Schelfeisrand) oder einem Eisberg.

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katabatische Winde

Ein von den regionalen Luftdruckgegebenheiten unabhängiger, lokal gebildeter, kalter und damit schwerer, bodennaher Fallwind, der häufig über Gletschern zu beobachten ist.

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Kationen

Positiv geladene Ionen, die dadurch entstehen, dass ein Element oder ein Anion Elektronen abgibt, bis dessen Nettoladung positiv ist, also mehr Protonen als Elektronen vorhanden sind. Beispiele für Kationen sind Natrium (Na+), Magnesium (Mg2+), Calcium (Ca2+), Kalium (K+) oder Strontium (Sr2+).

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Kleptoplasten

Algen-Chloroplasten

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Klima

Klima im engeren Sinn ist definiert als der mittlere Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort oder in einem bestimmten Gebiet über einen längeren Zeitraum.

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Klimaänderung

Klimaänderung bezieht sich auf jede Änderung des Klimas im Verlauf der Zeit, die aufgrund einer Änderung im Mittelwert oder im Schwankungsbereich seiner Eigenschaften identifiziert werden kann.

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Klimaarchiv

Ein Klimaarchiv gibt Auskunft über die klimatische Vergangenheit, die Klimageschichte der Erde. Als Klimaarchiv wird somit alles bezeichnet, was Informationen über frühere Klimaverhältnisse speichert.

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Klimafaktoren

Bezeichnet man diejenigen Wirkungen, die die Klimaelemente beeinflussen.

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Klimamodell

Eine numerische Darstellung des Klimasystems, die auf den physikalischen, chemischen und biologischen Eigenschaften seiner Bestandteile und ihren Wechselwirkungen und Rückkopplungsprozessen basiert und alle oder einige seiner bekannten Eigenschaften berücksichtigt.

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Klimaprognose

Schätzung der effektiven Entwicklung des Klimas in der Zukunft auf saisonaler, jahresübergreifender oder längerfristiger Zeitskala. Ergebnis wird als Wahrscheinlichkeit angegeben.

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Klimaprojektion

Eine Projektion der Reaktion des Klimasystems auf Emissions- oder Konzentrationsszenarien von Treibhausgasen, Aerosolen oder Strahlungsantriebs-Szenarien, häufig auf Klimamodellsimulationen basierend.

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Klimarückkopplung

Wechselwirkungs-Mechanismus zwischen Prozessen im Klimasystem.

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Klimasensitivität

Sie ist ein Maß für die Änderung der mittleren globalen bodennahen Lufttemperatur in Folge einer Verdopplung der atmosphärischen CO2-Konzentration.

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Klimasystem

Das natürliche Klimasystem der Erde besteht aus mehreren Teilsystemen (Sphären). Die einzelnen Teilsysteme sind durch Stoff- und Energieflüsse (z. B. Wasser- und Kohlenstoffkreislauf) eng miteinander verbunden und reagieren mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf Veränderungen.

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Schematische Darstellung des Klimasystem und seiner Teilsysteme sowie relevanter Prozesse und Wechselwirkungen.

Klimaszenario

Klimaszenarien werden mithilfe von Klimamodellen und Annahmen zum zukünftigen Ausstoß an Treibhausgasen erstellt.

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Klimavariabilität

Klimavariabilität bezieht sich auf Schwankungen des mittleren Zustandes und anderer statistischer Größen des Klimas auf allen räumlichen und zeitlichen Skalen, die über einzelne Wetterereignisse hinausgehen.

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Kohlenstoffdioxid (CO₂)

Ein natürlich vorkommendes Gas, auch ein Nebenprodukt aus der Verbrennung fossiler Treibstoffe und Biomasse und von Landnutzungsänderungen und industriellen Prozessen.

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Kohlenstoffdioxidabtrennung und -speicherung (CCS)

Verfahren, bestehend aus der Abtrennung von CO2 aus industriellen und energiebedingten Quellen, dem Transport zu einer Lagerstätte und der langfristigen Isolation von der Atmosphäre.

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Kohlenstoffdioxidintensität

Die Menge an CO2-Emissionen pro Bruttoinlandsprodukt (BIP)-Einheit.

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Kohlenstoffkreislauf

Das Element Kohlenstoff ist in allen vier Umweltbereichen in Form unterschiedlicher Verbindungen enthalten.

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Kontinentaldrift

Die Theorie der Kontinentaldrift, auch Kontinentalverschiebung genannt, beschreibt die langsame Bewegung, Aufspaltung und Vereinigung von Kontinenten.

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Kontinentalhang

Teil des Ozeans, der den Kontinentalschelf vom Tiefseeboden trennt. Er ist durch eine steile Zunahme der Wassertiefe gekennzeichnet und erstreckt sich von der äußersten Grenze des Kontinentalschelfs bis zu einer Tiefe von etwa 3.000 bis 4.000 Metern. Der Kontinentalhang ist ein Gebiet, in dem eine Vielzahl von geologischen Phänomenen stattfindet, wie zum Beispiel das Auftreten von Unterwasserschluchten, Canyons, Rinnen und anderen strukturellen Merkmalen. Es ist auch ein wichtiger Lebensraum für viele Tiefseeorganismen, da es reich an Nährstoffen und Sedimenten ist, die von dem Kontinentalschelf stammen.

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Kontinentalschelf

Der Kontinentalschelf ist ein Bereich der Kontinente, der unter Wasser (Schelfmeer) liegt und sich von der Küstenlinie bis zu einer Tiefe von etwa 200 Metern erstreckt.

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Konvektion

Im Ozean und in der Atmosphäre wird als Konvektion die vertikale, meist durch Dichteänderungen hervorgerufene, turbulente Bewegung von Wasser-, bzw. Luft bezeichnet.

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Koralle

Korallen sind in kleine Tiere, Polypen genannt, in Form einer Miniaturseegurke, die Kolonien bilden können. Diese Polypen bilden ein gemeinsames Skelett, das bei einigen Arten das Fundament eines Korallenriffs bildet.

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Korallenbleiche

Das Erblassen der Farbe, das eintritt, wenn eine Koralle die Symbiose mit ihrem Energie spendenden Organismus verliert.

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Krill

Krill ist eine Sammelbezeichnung für schwarmbildende Kleinkrebse.

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Antarktischer Kril

Kryoplankton

Gemeinschaft der Planktonorganismen, die im Meereis eingeschlossen leben, vor allem Phytoplankton, in geringem Ausmaß auch Zooplankton.

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Kryosphäre

Der Teil des Klimasystems, der Schnee, Eis und gefrorenen Untergrund (einschließlich Permafrost) ober- und unterhalb der Erd- und Meeresoberfläche umfasst.

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Küstenrinne (shore lead)

Eine Rinne zwischen Treibeis und dem Ufer oder zwischen Treibeis und einer Eisfront. 

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Kyoto-Protokoll

Mit dem Kyoto-Protokoll (1997) hat die internationale Staatengemeinschaft erstmals eine absolute und rechtlich bindende Begrenzung des  Ausstoßes von Treibhausgasen in einem völkerrechtlichen Vertrag verankert.

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