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Glossar

Pelagial

Das Pelagial oder auch Freiwasserzone genannt, ist ein Begriff aus der Meeresbiologie und beschreibt den Bereich des offenen Wassers in einem Gewässer, der nicht von Bodenstrukturen beeinflusst wird. Im Gegensatz dazu steht das Benthos, welches den Bereich des Gewässerbodens beschreibt.

Das Pelagial erstreckt sich von der Oberfläche des Wassers bis zum Meeresgrund und umfasst eine Vielzahl von Ökosystemen und Lebensgemeinschaften, die vom Plankton bis hin zu großen Fischen und Meeressäugern reichen. Die meisten marinen Organismen leben im Pelagial, das durch seine Offenheit und Weitläufigkeit eine Vielzahl von ökologischen Nischen bietet.

Im Pelagial findet ein Großteil der biogeochemischen Prozesse statt, die für die Regulierung des globalen Klimas und den Kohlenstoffkreislauf wichtig sind. Hier erfolgt die Photosynthese durch pflanzliches Plankton, welches den größten Teil der produzierten Biomasse im Pelagial ausmacht. Darüber hinaus spielt das Pelagial eine wichtige Rolle bei der Nahrungsversorgung von Meeressäugern, Fischen und Vögeln und ist von großer Bedeutung für die menschliche Ernährung und Wirtschaft.

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