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Neuer GIS-Viewer mit drei Fokusregionen (global, Arktis, Antarktis) und neuen Filter- und Ebenenfunktionen für bessere Datenvisualisierung.
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Umfassende Bojen-Informationen: Bojentyp, Koordinaten, Messzeitpunkt, Projektdetails sowie Fotos des Bojentypen.
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Hochaufgelöste GeoTIFF-Dateien der Meereiskonzentration zum Download, die kompatibel mit gängigen GIS-Programmen für erweiterte Analysen sind.
Die Visualisierung von georeferenzierten Daten ist ein wesentliches Produkt von Geoinformationssystemen (GIS), um raum-, zeit- und inhaltsbezogene Daten zur Beschreibung des Zustandes der Umwelt und des Erdsystems darzustellen. Dies kann in einzelnen sogenannten Objekten oder auch in der Verschneidung verschiedener Information geschehen.
„Das aktuelle Update des MeereisGIS ermöglicht eine schnelle und gezielte Übersicht über die Eissituation in verschiedenen Regionen. Besonders hilfreich sind dabei die neuen Kartenansichten für Arktis, Antarktis und die globale Perspektive sowie die erweiterten Filter- und Ebenenfunktionen, mit denen sich Entwicklungen, wie beispielsweise das Öffnen einer Polynja in der Laptevsee, anschaulich nachvollziehen lassen,“ betont Dr. Thomas Krumpen die Bedeutung des neuen Viewers.
Neuer GIS-Viewer mit intuitiver Bedienung
Ab sofort bietet das überarbeitete MeereisGIS des Alfred-Wegener-Instituts Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung im Meereisportal einen modernisierten Viewer mit verbesserten Filtermöglichkeiten, Ebenensteuerung und neuen Funktionen zur Datenvisualisierung. Nutzer:innen können je nach Forschungs- oder Anwendungsschwerpunkt flexibel zwischen der Globalansicht, der Arktis und der Antarktis wechseln. Mithilfe erweiterter Filter- und Ebenenfunktionen können gezielt Informationen wie Meereiskonzentration, Bojenpositionen oder die Route des Forschungseisbrechers Polarstern angezeigt werden.
Erweiterte Funktionalität im MeereisGIS: Bojen-Update
Meereisbojen sind unerlässliche autonome Messsysteme in den Polarregionen, um meereisbezogene Daten, aber auch Daten der Atmosphäre oder des Ozeans ganzjährig aufzuzeichnen und zu übertragen. Die Detailinformationen zu den vorhandenen Bojen im MeereisGIS wurden umfassend erweitert: Neben Typ, Bezeichnung und Koordinaten der jeweiligen Bojentypen werden auch Angaben zum Zeitpunkt und Ort der Messung, Projektdetails sowie weiterführende Informationen zu detaillierten Beschreibungen, Seriennummern und Einsatzplan gebündelt dargestellt. So erhalten Nutzer:innen einen vollständigen Überblick über die wissenschaftlichen Messsysteme und deren Einsatz im Meereis. Zusätzlich zu den Angaben sind neuerdings auch Fotos der Bojentypen verfügbar, was die Nachvollziehbarkeit und Dokumentation deutlich verbessert. Mit einem Klick auf das Bojensymbol können alle Informationen ganz einfach angezeigt werden.
Probieren Sie die neuen Funktionen direkt aus unter:
https://data.meereisportal.de/relaunch/GIS.php?lang=de
GeoTIFFs: Präzise und vielseitige Geodaten für Ihre Analysen
GeoTIFFs sind spezielle Rasterbilddateien, die neben den Bildinformationen auch geografische Metadaten enthalten. Diese Metadaten umfassen beispielsweise das Koordinatensystem, die räumliche Ausdehnung und die Auflösung der Daten. Dadurch können GeoTIFFs direkt in gängige GIS-Programme wie QGIS oder ArcGIS übernommen und ohne zusätzliche Georeferenzierung genutzt werden.
Auf dem Meereisportal stehen Ihnen für die täglichen Karten der Meereiskonzentration nun neben den hochaufgelösten Karten und den HDF-Datensätzen auch GeoTIFF-Dateien zum Download zur Verfügung. Diese sind in verschiedenen kartografischen Projektionen abrufbar, um unterschiedliche Analyseanforderungen zu erfüllen. Die Bereitstellung von entsprechenden GeoTIFFs für die monatlichen Daten sowie für die Minimum- und Maximum-Karten der Meereiskonzentration befindet sich aktuell noch in der Vorbereitung.
Über einen neu integrierten Link im GIS-Viewer können Sie die GeoTIFF-Dateien der Meereisbedeckung bequem finden und herunterladen. Die Dateien sind dafür geeignet, um sie mit anderen Umweltdaten zu kombinieren, in automatisierten Auswertungen zu verwenden oder für wissenschaftliche Publikationen einzusetzen.
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Leonhard Günther (AWI)
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