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Bert und Pipa

Die neuen Social Media-Protagonisten von meereisportal.de

Eisbären sind in der Arktis beheimatet und werden so oft mit ihr in Verbindung gebracht, wie kaum ein anderes Tier. Sie sind zwar die größten Landraubtiere, verbringen aber die meiste Zeit ihres Lebens auf den Eisflächen des gefrorenen Ozeans. Zum Jagen sind sie daher besonders auf das Meereis angewiesen. Aufgrund des stetigen Rückgangs des Meereises durch den Klimawandel werden sie in ihrem Bewegungsradius eingeschränkt und können langfristig vom Aussterben bedroht sein. Eine aktuelle Studie zeigt, dass dies bei den meisten Subpopulationen höchstwahrscheinlich noch in diesem Jahrhundert der Fall sein wird (Molnár et al., 2020).

Dass ein Eisbär daher das Maskottchen von meereisportal.de werden sollte, lag somit offensichtlich auf der Hand. 2015 wurde meereisportal.de als einer der Preisträger des Preises „Deutschland – Land der Ideen“ ausgewählt. Als Wissenschaftsplattform, Anlaufpunkt für Expertenwissen und öffentliches Datenarchiv rund um das Thema Meereis, wurde meereisportal.de unter dem Thema „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ unter dem Thema „Stadt, Land, Netz – Innovationen für eine digitale Welt“ ausgezeichnet. Dies wollten wir mit einem kleinen Film über unsere Plattform feiern. Deshalb entstand 2016 in der Kooperation mit der DEKRA Hochschule für Medien in Berlin ein Animationsfilm mit einem Eisbären in der Hauptrolle. Unser Maskottchen Bert war geboren. In dem Film informiert sich Eisbär Bert auf meereisportal.de, wo das Meereis dick genug ist, um mit seinen Freunden Fußball zu spielen. Was in dem Film spielerisch vermittelt wird, ist allerdings für die echten Eisbären bittere Realität: das Meereis schwindet und wird zunehmend dünner! Bei zunehmender Erwärmung kann die Arktis bis Mitte des 21. Jahrhunderts im Sommer bereits eisfrei sein.

Meereis gibt es nicht nur in der Arktis, sondern auch in der Antarktis und auch dort werden die Folgen des Klimawandels und der Einfluss auf das Ökosystem deutlich. Damit auch die Antarktis durch eine Leitfigur repräsentiert wird, entstand aus einer langjährigen Kooperation mit der FU Berlin – Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaften die Idee für ein zweites Maskottchen als Gegenpart zu Bert. Die Wahl für eine Vertreterin der Antarktis fiel auf einen Pinguin namens Pipa.

Im Rahmen der Seminare an der FU-Berlin hatten die Studierenden bereits mit der Bereitstellung von Informationen und Artikeln über die Social-Media-Kanäle von meereisportal.de begonnen. Schnell reiften Ideen, die beiden Figuren auch hier als Stellvertreter für die jeweiligen Polargebiete einzusetzen. Bevor sie sich allerdings für Inhalte verantwortlich zeigen konnten, stellten sich noch ein paar optische Fragen. Die Optik der Beiden wurde iterativ überarbeitet und für ihren künftigen Internetauftritt angepasst.

Für den angehenden Grafikdesigner Hadi Mehana war dies die erste echte Erfahrung mit der Gestaltung von Maskottchen. Zuvor hatte er aber schon Comic-Figuren für Aufklärungskam-pagnen zum Thema Gesundheit an Schulen entworfen und somit eine Vorstellung, wie er sich dem Design nähern konnte. Zur Orientierung analysierte er zunächst Fotos von Eisbären und Pinguinen, um Proportionen und Körperform der Tiere beizubehalten. Im Auswahlprozess der Designs wurde darauf geachtet, dass die Gesichter Emotionen vermitteln konnten, doch da-bei nicht zu weit von ihren natürlichen Vorbildern abweichen durften. Dadurch sollte den Bei-den ein authentisches Aussehen verliehen, aber auch ein sympathischer, zugänglicher Auftritt ermöglicht werden. Hadi sammelte auch eine Vielzahl an Bildern und anderen Anreizen rund um das Thema und erstellte schließlich jeweils drei sehr unterschiedliche Optionen, deren Merkmale untereinander nochmals kombiniert werden konnten.

Das finale Resultat beeindruckte letztlich alle am Prozess Beteiligten und die Planung für die künftigen Einsätze von Bert und Pipa nahm Fahrt auf. In der Zukunft werden sich die Beiden als Experten für ihr jeweiliges Polargebiet verantwortlich zeigen und in spannenden Faktenposts in den sozialen Netzwerken von meereisportal.de (https://twitter.com/meereisportalhttps://www.instagram.com/meereisportal.de); ihr Expertenwissen mit den Besucherinnen und Besuchern teilen. So soll Faktenwissen über die jeweiligen Hemisphären von meereisportal.de auf den Kanälen von Twitter und Instagram durch Protagonisten aufgegriffen und anschaulich gemacht werden. Ziel ist, die Informationen zu den wichtigen Themen auf meereisportal.de für weitere Zielgruppen zugänglich zu machen und ihnen Identifikationsfiguren für die Webseite zu bieten.
Wir können kaum abwarten, welche spannenden Geschichten unsere neuen Botschafter Bert und Pipa im Gepäck haben und freuen uns darauf, wenn ihr mit ihnen auf Social Media endlich in regen Austausch treten könnt.

Viele Grüße, das meereisportal.de-Team sowie Bert und Pippa

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