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Glossar

Eisdicke

Dicke des Meereises.

Ein zentraler Parameter der Meereisbeobachtung ist die Meereisdicke. Deren Kenntnis ist wichtig, um mit Hilfe der Meereisfläche das gesamte Meereisvolumen berechnen zu können. Meereis schwimmt im Wasser in einem isostatischen Gleichgewicht, so dass Messungen von Tiefgang („draft“), Freibord („freeboard“) und Oberflächenerhöhung („surface elevation“) in eine Größe „Meereisdicke“ umgerechnet werden können. Das Freibord bezeichnet den Teil des Meereises, der aus dem Ozeanwasser ragt.

Die Meereisdicke ist einer der derzeit am schwierigsten flächendeckend zu messenden Meereisparameter. Daten der Meereisdicke basieren auf Satelliten-Altimetrie (Ableitung der Meereisdicke aus der Freibordhöhe des Meereises), Satelliten-Radiometrie (Ableitung der Meereisdicke über die physikalische Beziehung zwischen Dicke, Salzgehalt, Temperatur und Emissivität), Luftfahrzeug gestützten Messsystemen (geben die kombinierte Dicke aus Meereis und Schneeauflage), Unterwassermessungen (Ableitung der Meereisdicke aus dem Tiefgang des Meereises, d. h. dem Teil der ins Wasser eintaucht), sowie vor Ort Messungen (Eiskernbohrungen). Eisdicken werden in der Regel in m angegeben. Lesen Sie hier mehr zu Messungen der Meereisdicke auf Meereisportal.

Darstellung der Messgrößen im Kontext der Bestimmung der Meereisdicke.
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