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Glossar

Auftriebsgebiete

Aufsteigende Strömung von kaltem und dichtem Meereswasser an die Oberfläche, entlang der Küsten von Kontinenten wobei das warme Wasser wird gleichzeitig von der Küste weg verdrängt wird.

Auftriebsgebiete der Ozeane zählen zu den fruchtbarsten Regionen der Erde. Sie liegen meist an den Westküsten der Kontinente und entstehen, wenn kalte Meeresströme in Richtung Äquator getrieben werden. Wenn nun Küstenwinde das wärmere, nährstoffreiche Oberflächenwasser aufs offene Meer treiben, strömt das kalte, sauerstoffreiche Tiefenwasser nach oben (Auftrieb). Diese Mischung bildet die ideale Nahrungsgrundlage für das pflanzliche Plankton und für Kleinstlebewesen. Dieses üppige Angebot zieht riesige Fischschwärme an. Auftriebsgebiete machen nur einen winzigen Anteil an der Meeresoberfläche aus, bilden aber die Hauptfanggründe für die Fischerei. Auftriebsgebiete sind für das Leben im Ozean äußerst wichtig, da das aufsteigende Tiefenwasser viele Nährstoffe wie etwa Stickstoff- und Phosphorverbindungen enthält.

Kleinere Auftriebsgebiete gibt es rund um die Welt, die größten befinden sich jedoch an den Ostseiten der Ozeanbecken, in der Nähe der subtropischen Meereswirbel des Atlantiks und des Pazifiks, und verbunden mit den kalten östlichen Randströmen:

  •     Das Auftriebssystem des Kanarenstroms
  •     Das Auftriebssystem des Benguelastroms
  •     Das Auftriebssystem des Kalifornienstroms
  •     Das Auftriebssystem des Perustroms
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