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Glossar

Arktische Oszillation (AO)

Die sogenannte "Arktische Oszillation (AO)" beschreibt die Veränderungen der Luftdruckgegensätze in Bodennähe zwischen den arktischen und mittleren Breiten auf der Nordhalbkugel.

Die sogenannte "Arktische Oszillation (AO)" beschreibt die Veränderungen der Luftdruckgegensätze in Bodennähe zwischen den arktischen und mittleren Breiten auf der Nordhalbkugel. Sie ist ein Maß für die Stärke der atmosphärischen Zonalzirkulation in der Arktis und Subarktis. Die AO wird nördlich der Nordatlantischen Oszillation aus meridionalen (parallel zu einem Längenkreis) Luftdruckdifferenzen bestimmt. Die AO stellt eine großräumige Schwingung der Atmosphäre dar, die durch entgegengesetzte Luftdruckanomalien auf dem 1000hPa-Niveau nördlich des 20. Breitenkreises in der zentralen Arktis und Teilen der mittleren Breiten der Nordhemisphäre gekennzeichnet ist.

Dabei wird die AO durch drei Aktionszentren charakterisiert, die im Bereich der Biskaya, bei Island sowie über den Aleuten (westlich von Alaska) zu finden sind. Je nachdem ob an den Aktionszentren hoher oder tiefer Luftdruck vorherrscht, kann die arktische Oszillation, analog zur Nordatlantischen Oszillation, in eine positive und eine negative Phase eingeteilt werden. Als Maß für diese Oszillation dient dabei der dimensionslose AO-Index. Mit dessen Hilfe kann die Stärke des Grundmusters der AO bestimmt werden, wobei ein positiver Index für eine positive AO-Phase und ein negativer Index für eine negative Phase steht.

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