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Glossar

Antarktische Konvergenz

Die Antarktische Konvergenz ist eine etwa 40 km breite Zone im südlichen Ozean, in der kalte, nördlich fließende Strömungen unter wärmeres südwärts fließendes Oberflächenwasser sinkt.

Die Antarktische Konvergenz oder auch Meinardus-Linie ist eine etwa 40 km breite Zone im Wasser, in der kalte, nördlich fließende Strömungen unter wärmeres südwärts fließendes Oberflächenwasser aus den gemäßigten Zonen des Atlantiks, Pazifiks und des Indischen Ozeans sinkt. Hier verändert sich nicht nur die Temperatur des Ozeans, sondern auch seine chemische Zusammensetzung. Diese zirkumpolare Zone liegt bei etwa 50 Grad südliche Breite und markiert die Nordgrenze des Südpolarmeeres.

Da das Wasser aus der Antarktis kälter ist, besitzt es eine höhere Dichte als das aus dem Norden kommende wärmere Wasser. Deshalb sinkt es an der Konvergenzzone auf etwa 800 m Wassertiefe ab und fließt nordwärts. Zu erkennen ist die antarktische Konvergenz an der Temperatur des Oberflächenwassers, die nördlich von ihr bei etwa 8 °C liegt und an der Konvergenz abrupt auf unter 2 °C abfällt. Die antarktische Konvergenz bildet die Nordgrenze des Südlichen Ozeans. Ihre Lage hängt ab von Längengrad, Wetter und Jahreszeit und kann sich daher um etwa 150 km nördlich oder südlich verlagern.

Der Südozean ist das Steuerrad der Umwälzzirkulation der angrenzenden Ozeane.
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